Hier auf der Seite werde ich meine Erfahrungen schreiben, die ich mit meinen Skunks mache,,und werde in anderen Threads Berichte über anderen Skunkhaltern berichten... ich denke ist für jederman intressant ,,wer intresse an einem Skunk hat.. Trotzallem  find ich sollten nur Züchter und Halter die lange Jahre Skunks halten  darüber informieren ,, was die Haltung,, Ernährung,,,, und und und,,,, angeht. Bitte wendet euch immer an einem Halter oder Züchter der mehrere Jahre  Erfahrung hat mit den kleinen  Kobolden...

        Mein Leben und die Poltergeister

 

Wie bin ich auf die Idee gekommen, einen Skunk zuhalten?

 

 

Mein Mann und ich haben nicht lange überlegen müssen, ob wir geeignete Skunkhalter sind. Eigentlich hatte ich geplant, nach dem Tod meiner Ratten,  Frettchen ein neues Zuhause zu geben. So wälzte ich einen Sonntags das Internet nach Inserate und bin dann irgendwie auf Js Homepage gelandet. Hab mir intensiv ihre Seite durchgelesen. Hab nicht langeüberlegt  und hab Kontakt zu Ihr aufgenommen. Nachdem ich von ihr soweit gut beraten wurde, hab ich mir Flavia reservieren lassen. Naja, nun war das Skunkfieber ausgebrochen und das Warten schien mir unendlich lang. Kaufte mir unendlich viel Zubehör, Spielsachen und Leckereien.

Alles war da, nur der Skunk fehlte. Irgendwann schaute ich wieder nachSkunkabgabetiere im Internet und bin dann auf George gestoßen. Er wurde aufgrund  Zeitmangels abgegeben. Er kam aus Außenhaltung, 3 Jahre alt, nicht kastriert, es war Liebe auf dem ersten Blick! Mit bitten und betteln  konnte ich meinen Mann überzeugen, einfach nur mal hinzufahren und sich den George anzuschauen. Er war einverstanden, wenn es wirklich nur beim an schauen bliebe.;) NATÜRLICH! …..Ich habe dann einen Termin ausgemacht und sind dann hin…George kam sofort auf uns zugelaufen. Ich und mein Mann schauten uns gegenseitig an und ruck zuck war das Thema George geklärt und wir fuhren miteinem Skunk heim. Zuhause angekommen, haben wir George mit Ruhe aus der Kiste befreit , alles hergerichtet und nun konnte es losgehen…

George war nicht ängstlich und zeigte sich am ersten Tag ganz artig. Obwohl er keine Innenhaltung kannte, war er wie geschaffen dafür. Er benutze sein Klo sofort,schlief auf der Couch zwischen uns und wir konnten ihn kuscheln- alles klappte Prima. Am zweiten Tag  fing er an zubeißen und dies hielt er auch lange bei.

George wurde immer schwieriger, wusste mir oft keinen Rat mehr. Jenes was ich tat, ging nach hinten los. Er griff jeden an, unendlich viele Pflaster und Verbände wurden verwendet. Klar war es, dass er kastriert werden musste. Somit folgte das nächste Problem : welcherTierarzt? Die Suche war nicht einfach. Wir haben viel hin und her telefoniert,bis ich dann einen Tierarzt gefunden habe, der allerdings etwa  ca. 270 km weit weg von uns seine Praxis hat.Aber was blieb uns anderes übrig?… da meine Mutter in derselben Stadt wohnt und wir regelmäßig zu ihr fahren, passte es doch ganz gut. George hat die OP super überstanden. Alles soweit so gut. Er wurde ruhiger, umgänglicher, aber das beißen blieb. Wir mussten uns damit einfach arrangieren.

DerTag an dem die Welpen geboren werden sollten, rückte immer näher. Was hab ich J gelöchert -mit all den Fragen … nun war es soweit-  sie waren da !!!!!!!! Die ersten Bilder folgten, einer süßer als der andere. Die Entscheidung war sehr schwer,endgültig einen auszusuchen, aber es war die richtige Entscheidung … MISS FLAVIA … du musste es sein… Wochen vergingen und ich konnte es nicht mehr abwarten…

Endlich war es soweit. Flavia ging auf Reise. Ziemlich früh am Morgen kam sie endlich bei mir an. Ich öffnete die Box  und es schauten mich zwei kleine freche Kulleraugen an. Sie stampfte und fauchte und rollte sich wieder ein und schlief weiter. Vorsichtig hob ich sie aus der Box und setzte sie in ihr vorübergehendes, hergerichtetes Gehege. Schnell versteckte sie sich in ihrem Schlafhaus.Es dauerte nicht lange und die Kleine fiel über ihr Fressnapf her. Die nächstenTage liefen ziemlich hektisch ab, George war nicht besonders gut auf sie zusprechen. Ich habe aber auch nicht allzu lang gewartet bis ich die beiden zusammen laufen gelassen hab. Er war manchmal ganz schön fies  zu ihr. Aber je größer sie wurde, um so besser klappte das Ganze auch. Nachts hab ich sie immer getrennt, wenn ich nicht dabei sein konnte.

Bei Flavia hat es sehr lange gedauert, bis sie von allein auf mich zukam und sichanfassen lies. Sie war keine Schmusemaus, sie hatte alles andere im Kopf …Ohje, wenn ich daran denke, wie oft ich morgens aufgestanden bin und mein Wohnzimmer verwüstet vorgefunden habe. Fensterbänke leer geräumt, dieBlumenerde in der ganzen Bude verteilt. Pflanzen erkannte ich gar keine mehr wieder, weil die hatte sie komplett zerkleinert. Das beste was sie sich geleistet hatte, war, dass sie sich in meine Couch von unten rein gefressen und sich schön eingerichtet hatte. Schlafplatz ,Fressecke, und Klo… war das ein Mist! Nun hab ich die Beine abgeschraubt, so dass sie nicht mehr drunter kann,wir sitzen jetzt ein wenig tiefer , -was solls!-, so kommt George nun auch wieder auf der Couch hinauf. Hat also Vor und Nachteile.

Flavia und George sind jetzt ein tolles Team, gehen durch dick und dünn. Am Anfang gabes immer Zoff um das Fressen. Aber auch dies hat sich jetzt gelegt. Wer Ordnung liebt, sollte sich einen Skunk ganz schnell aus dem Kopf schlagen. Aber eins muss ich noch loswerden. Was besonders gut klappt , ist das Zusammenleben mit Hunden. Vorausgesetzt, der Hund spielt mit und kann so einige Streiche vertragen.

Flavia ist nun doch endlich zur Schmusemaus geworden, oft kommt sie auf die Couch geklettert , legt sich angekuschelt bei mir auf die Schulter , leckt mich ,knabbert an meinen Ohren , es ist ein schönes Gefühl, nun zu wissen das sienicht nur mit George ,sondern auch mit mir durch dick und dünn geht.

Nochmal zum Schluss: Ich kann jedem nur raten, sich ausführlich beraten zulassen,denn ein Skunk ist nicht immer ein possierliches und niedliches Tier, es kostet oft viele Nerven und man muss einen Skunk verstehen lernen…

 

                                         Sandra.

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